die rainhof scheune

Der Rainhof mit Gasthaus und Scheune sowie erhaltener Mühle mit Leibgedinge wurde 1790 erbaut. Er lag an der wichtigsten historischen Reiseroute von Frankreich nach Österreich. Er soll als Umspannstation für die Kutschen vor der Steigungsstrecke durch das Höllental gedient haben.

Mit einer Fläche von ca. 2000 qm ist die – in ihrer historischen Substanz sehr gut erhaltene Scheune – eine der Größten ihrer Art im südbadischen Raum. Das Gebäude wurde denkmalgerecht saniert und ausgebaut, der historische Charakter und die alten Bausubstanz der Scheune blieben so weitestgehend erhalten.

 

KLEINE GESCHICHTE DER RAINHOFSCHEUNE

Im schönen Dreisamtal, fällt am Ortseingang von Burg-Birkenhof ein imposantes, beeindruckend großes Gebäude ins Auge: die Rainhofscheune. Gelegen an der wichtigsten historischen Handelsstraße von Paris nach Wien, ist sie eine der größten ihrer Art in Südbaden. Die erste urkundliche Erwähnung führt ins 16. Jahrhundert zurück.

Geschichte der Rainhof Scheune

Der Rainhof wurde bereits früh urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert gehörte er zur Herrschaft Sickingen (Ebnet), kam 1658 durch Heirat an die Herren von Pfirt, und 1697 an die von Neveu. Erst 1829 wurde der Rainhof der Gemeinde Burg angegliedert. 1857 errichtete man, laut dem Bauforscher Stefan King, das heute noch bestehende Ensemble, zu dem auch die Rainhofscheune gehört, ganz neu – zusammen mit dem Haupthaus und einem kleineren, inzwischen abgerissenen, Nebengebäude.

Die ortsbildprägende Scheune baute man in altbewährter Konstruktionsweise, noch ohne den Einsatz maschinell hergestellter Nägel und Schrauben. Das über 150 Jahre alte Gebäude wurde im Lauf der Jahrzehnte kaum verändert: ein Massivbau mit gemauerten Außenwänden und Steilgiebeln, Werksteingewänden und hölzernem Innengerüst. Das Erdgeschoss war quergeteilt, d.h. in Abschnitte mit wechselnder Nutzung gegliedert: mehrere Viehställe mit Futtergängen, eine hohe Tenne hinter dem großen Tor, wahrscheinlich Schopf und Pferdestall hinter den beiden niedrigen Toren. Im Obergeschoss befanden sich eine Reihe einfacher Knechtskammern und ein Heulager. Ein in Hinblick auf Bauweise und Baumaterial sehr aufwändiges, repräsentatives Wirtschaftsgebäude!

DIE SANIERUNG UND UMNUTZUNG DER SCHEUNE

Die über 2000 Quadratmeter große, denkmalgeschützte Rainhofscheune wurde nach dem Kauf 2008 von der Rainhof GbR behutsam saniert. Beim Um- und Ausbau achtete man darauf, dass möglichst viel der alten Bausubstanz erhalten blieb.

Unter Bewahrung des historischen Charakters des Gebäudes eröffnete im Mai 2010 im Erdgeschoss eine Gastronomie mit Terrasse und Gartenwirtschaft und eine 450 Quadratmeter große „Marktscheune“ mit regionalen Produzenten sowie eine Buchhandlung mit Wohnaccessoires, in deren Nebenraum regelmäßig Lesungen, Ausstellungen und Kulturveranstaltungen stattfinden. Darüber entstand ein Hotel mit 16 Zimmern sowie einem Wellnesbereich mit Dampfbad und Sauna.

Mehr zur Sanierung

Der Rainhof wurde bereits früh urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert gehörte er zur Herrschaft Sickingen (Ebnet), kam 1658 durch Heirat an die Herren von Pfirt, und 1697 an die von Neveu. Erst 1829 wurde der Rainhof der Gemeinde Burg angegliedert. 1857 errichtete man, laut dem Bauforscher Stefan King, das heute noch bestehende Ensemble, zu dem auch die Rainhofscheune gehört, ganz neu – zusammen mit dem Haupthaus und einem kleineren, inzwischen abgerissenen, Nebengebäude.

Die ortsbildprägende Scheune baute man in altbewährter Konstruktionsweise, noch ohne den Einsatz maschinell hergestellter Nägel und Schrauben. Das über 150 Jahre alte Gebäude wurde im Lauf der Jahrzehnte kaum verändert: ein Massivbau mit gemauerten Außenwänden und Steilgiebeln, Werksteingewänden und hölzernem Innengerüst. Das Erdgeschoss war quergeteilt, d.h. in Abschnitte mit wechselnder Nutzung gegliedert: mehrere Viehställe mit Futtergängen, eine hohe Tenne hinter dem großen Tor, wahrscheinlich Schopf und Pferdestall hinter den beiden niedrigen Toren. Im Obergeschoss befanden sich eine Reihe einfacher Knechtskammern und ein Heulager. Ein in Hinblick auf Bauweise und Baumaterial sehr aufwändiges, repräsentatives Wirtschaftsgebäude!